Bei unserem letzten Stammtisch wurde spontan beschlossen, dass wir ja mal über ein Wochenende zum Skifahren ins Zillertal fahren könnten. Schnell haben wir uns auf den Termin geeinigt. Es sollte das Wochenende vom 06. bis 08. Februar sein. Leider konnten dann doch nicht alle mitfahren.
Carola holte mich pünktlich um 13.30 Uhr in Regensburg ab, und bei schon frühlingshaften Temperaturen ging’s los. Die Fahrt verlief ohne Probleme. In Allershausen holten wir vereinbarungsgemäß noch Ferl ab. Und die Fahrt ging gutgelaunt, unterstützt durch die Schürzenjäger Musik ohne Probleme weiter. Gegen 16.00 Uhr erreichten wir unser Ziel in Hippach und bezogen die Zimmer, um die sich Carola gekümmert hat. Schnell wurde ausgepackt.
Gegen 18.00 Uhr fuhren wir ins Waldcafe und stärkten uns bei einem wohlschmeckenden Abendessen. Anschließend machten wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang durch Mayrhofen. Eigentlich wollten wir dann den Abend im „Treff“ noch gemütlich ausklingen lassen. Doch war das Lokal durch eine größere Gruppe belegt, die hier offensichtlich ihre „Skiurlaubsabschlussparty“ feierte. Wir fanden es nicht so toll und sind dann ins Quartier zurückgefahren und haben noch auf dem Zimmer eine Jaus’n eingenommen.
Am Samstag grüßten uns die Zillertaler Berge im herrlichsten Sonnenschein und mit einem traumhaften blauen Himmel. Schnell wurde gefrühstückt, und schon ging’s los. Von Hippach aus gelangten wir mit einer modernen 6er-Gondelbahn in das Skigebiet „Penken“. Ich hatte noch leichte bedenken, ob ich überhaupt noch Skifahren könne, denn ich bin schon etwas länger nicht mehr auf den “Brettl’n“ gestanden. Aber diese Bedenken zerstreuten sich aufs Schnellste. Das Skifahren machte uns allen einen riesigen Spaß. Das Wetter war herrlich, die Wartezeiten gering, und der Schnee war auch bestens.
Und dann war da eine Eisplatte! Was soll ich sagen: Offensichtlich war ich zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Ich habe das blöde Ding übersehen, mit der Folge, dass der linke Ski nach rechts wollte, und der rechte Ski in die andere Richtung. Fazit: Ich kam zum Sturz, der Ski löste sich, und ich bin mit der rechten Seite auf den Ski bzw. die Bindung gefallen. Ich konnte zwar gleich wieder aufstehen und auch problemlos atmen doch spürte ich schon ein „komisches“ Ziehen auf der rechten Seite. Zur Erholung machten wir dann einen kleinen Einkehrschwung, aber es half alles nichts, für mich war das Skifahren zu Ende, denn die „Schmerzen“ waren dann doch zu stark, und jeder Schritt tat irgendwie weh. (Wieder zu Hause, ging ich ein paar Tage später zum Arzt, denn am Mittwoch tat alles höllisch weh – und es stellte sich heraus, dass die 7. Rippe angeknackst war) Ferl und Carola fuhren dann ohne mich weiter. Gegen Nachmittag wurde dann die Sicht immer schlechter und es begann dann kräftig zu schneien.
Am Abend waren wir zuerst bei einem Italiener zum Essen und anschließend nochmals im Treff. Leider war von den Schürzenjägern niemand da, aber auch so war es ein gemütlicher Abend.
Am Sonntag sind wir dann schon nach dem Frühstück nach Hause gefahren, denn die Wetterprognose war nicht die Beste, und je weiter wir aus dem Tal herauskamen, desto schlechter wurde das Wetter. Zwischen München und Allershausen kamen wir dann in sehr dichtes Schneetreiben, so dass die Sicht gleich Null war. Die weitere Fahrt nach Hause verlief dann ohne Probleme.
Es war auf jedenfalls ein schönes Wochenende – trotz Verletzung meinerseits. Dies - nicht die Verletzung - kann durchaus wiederholt werden. Vielleicht im Frühjahr – dann statt Skifahren vielleicht Wandern?
|
